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In welchen Qualitäten?
Digitale Langzeitarchivierung (DLZA): in welchen Qualitäten?
Die Frage nach der richtigen Auflösung
Bilder sind – wie Worte – Träger von Informationen. Selbstverständlich muss es beim Digitalisieren für die Langzeitarchivierung das Ziel sein, den Bildinformationsverlust beim Medientransfer möglichst gering zu halten.
„Hohe" Auflösung
Im Allgemeinen ist nur ein Scan in hoher Auflösung archivwürdig. Was aber eine „hohe Auflösung“ ist, das ändert sich mit der Zeit und der zur Verfügung stehenden Technik. Scannen in „hoher Auflösung“ verlangt unter Umständen viel Zeit und teure Geräte.
An dieser Stelle sollte die Entscheidung fallen auf „so hoch auflösend, wie es unter den gegebenen Umständen möglich ist“.
Minimal-Auflösung
Orientierung könnte eine Nutzung der Fotografie in einem Printmedium sein, d. h., 300 dpi als absolutes Minimum für großformatige Papierabzüge im Originalformat 1 : 1. Je kleiner das fotografische Objekt ist, desto höher sollte die Minimal-Auflösung gewählt werden (wenn man im Originalformat 1 : 1 scannt).
Die Herausforderungen der Digitalisierung im Fotoarchiv
Die Scanauflösung ist auch von der gewünschten Druckgröße zu definiert.
Mehr zum Thema in Kapitel „Fotos digitalisieren und bearbeiten“
Mehr zum Thema in Kapitel „Fotos digitalisieren und bearbeiten“
Bilddateien mit Auflösungen unterhalb einer selbst festgesetzten Minimal-Auflösung sollten als nicht archivierungswürdig betrachtet werden.
In welcher Auflösung sollen digitale Fotos abgespeichert werden?
Der Museumsforscher Stefan Rohde-Enslin merkt an, dass die Bildauflösung vom Ziel abhängt. Dabei gilt, je kleiner das Original, desto größer muss die Auflösung sein.
1:21 min.
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Die Texte des E-Learning-Kurses basieren auf den Beiträgen der Autoren und Autorinnen in den jeweiligen Handreichungen (erschienen auf https://www.lichtbild-argentovivo.eu, erschienen unter der Lizenz CC BY 4.0). Die Texte der Handreichungen wurden vom Team Lichtbild für die jeweiligen E-Learning-Kapitel adaptiert.