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Auflösung und Dateiformat
Auflösung und Dateiformat
Bildqualität und relevante Formate für digitale Fotografien
Welche Dateiformate und welche Bildauflösung eignen sich für die Digitalisierung von historischen Fotografien?
Der Fotograf und Digitalisierungsexperte Clemens Cichocki erklärt, welche Speicherformate für die Digitalisierung von Fotografien in Frage kommen, und wovon die richtige Bildauflösung abhängt.
1:25 min.
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Bildauflösung
Die Bildauflösung ist die über das Auge wahrgenommene Erkennbarkeit und Zuordnung der grafischen Elemente Fläche, Linie und Punkt. Je feiner diese Strukturen sind, umso höher ist die Bildauflösung.
Eingabe-Bildauflösung
Ein digitales Foto setzt sich aus Pixeln zusammen. Aus der Anzahl der Pixel ergibt sich die Bildauflösung.
Wird fotografiert oder gescannt, entsteht die Eingabe-Bildauflösung. Sie errechnet sich aus der Multiplikation der Pixelanzahl von Höhe × Breite eines Fotos.
Zum Beispiel: 2.845 Pixel × 4.284 Pixel = 12,2 Megapixel.
Ein digitales Foto setzt sich aus Pixeln zusammen. Aus der Anzahl der Pixel ergibt sich die Bildauflösung.
Wird fotografiert oder gescannt, entsteht die Eingabe-Bildauflösung. Sie errechnet sich aus der Multiplikation der Pixelanzahl von Höhe × Breite eines Fotos.
Zum Beispiel: 2.845 Pixel × 4.284 Pixel = 12,2 Megapixel.
Ausgabe-Bildauflösung
Bei Bilddaten für den Druck und die Bereitstellung in Datenbanken werden Ausgabe-Bildauflösungen erstellt.
Als Faustregel für den Druck gilt:
Im Offsetdruck muss das gedruckte Foto in seiner Größe in Millimetern (Höhe und Breite) so skaliert sein, dass es für die geplante Bildgröße 300 Pixel per Inch (ppi) aufweist.
Gedruckt wird in Dots per Inch (dpi). In der Praxis sind Auflösungen in ppi und in dpi fast identisch. Photoshop verwendet für Ausgabe-Auflösungen die Bezeichnung Pixel per Zoll. Ein Zoll ist identisch mit einem Inch.
Als Faustregel für Bilddatenbanken gilt:
Als Faustregel für Bilddatenbanken gilt:
Die Rohdatei kann so umgerechnet und skaliert werden, dass sie für eine maximale Druckgröße mit 300 ppi angelegt ist.
Was muss ich beim Druck einer digitalen Fotografie über Auflösung und DPI wissen?
Der Fotokaufmann Christian Meingast erläutert, was die Auflösung für einen guten Druck ist und wie diese für digitale Farbbilder berechnet wird.
1:51 min.
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Dateiformate
Dateiformate sollte es nur zwei geben:
Achtung: Bei JPG-Dateiformaten wird bei jedem Öffnen und erneuten Speichern der Datei ein Teil der Bildinformation vernichtet – dieses Format sollte deswegen keinesfalls verwendet werden!
Eine RAW-Datei ist immer eine herstellerspezifische Datei, welche nicht einheitlich ist und daher nicht als einziges Dateispeicherformat geeignet ist.
Hier eine Auswahl an Dateinamenserweiterungen für Raw-Dateien:
Adobe Inc. Digital Negative | .dng |
Canon | .tif, .crw, .cr2, .cr3 |
Contax | .raw |
Epson | .erf |
Fujifilm | .raf |
Hasselblad | .3fr, .uff |
Kodak | .dcr, .dcs, .kdc (für EasyShare P850, Z990), .raw |
Leica Camera | .raw, .dng, .rwl |
Mamiya | .mef, .mfw, .iiq |
Minolta Raw | .mrw, .mdc |
Nikon | .nef, .nrw |
Olympus | .orf, .ori |
Panasonic | .raw, .rw2 |
Pentax | .pef, .dng |
Phase One | .iiq |
Ricoh | .dng |
Samsung | .srw, .dng |
Sigma | .x3f |
Sinar CaptureShop für Macintosh | .cs1, .cs4, .cs16 |
Sony | .arw (sowie früher: .srf, .sr2) |
Hinter dem folgenden Link verbirgt sich eine umfassende Beschreibung von unterschiedlichsten Auflösungen:
Die Texte des E-Learning-Kurses basieren auf den Beiträgen der Autoren und Autorinnen in den jeweiligen Handreichungen (erschienen auf https://www.lichtbild-argentovivo.eu, erschienen unter der Lizenz CC BY 4.0). Die Texte der Handreichungen wurden vom Team Lichtbild für die jeweiligen E-Learning-Kapitel adaptiert.